Aktuelles
Einholen der Brutflöße
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Die im Mai ausgebrachten Brutflöße für die Trauerseeschwalben (Chlidonias niger) wurden für den Winter eingeholt. Ziel der Brutflöße ist es, der in Nordrhein-Westfalen vom Aussterben bedrohten Art wieder Nistmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Um zu verhindern, dass die Brutflöße während des Winterhochwassers abgetrieben werden, wurden sie eingeholt um dann im Frühjahr wieder ausgebracht zu werden. Die Flöße waren in Benutzung - leider nur von Gänsen als Rastplatz. Auch dieses Jahr waren keine Trauerseeschwalben an den Brutflößen interessiert. In der Winterpause bleibt aber genügend Zeit, leichte Schäden an den Brutflößen durch das Sommerhochwasser im Juli auszubessern und den Trauerseeschwalben im Frühjahr wieder attraktiv hergerichtete Brutplätze darzubieten.
(Foto: Nabu-Naturschutzstation Niederrhein)
Pegellogger
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Etwa vierteljährlich müssen die Daten der Grundwasserpegel ausgelesen werden. Die Daten sind ein wichtiger Bestandteil des Projekts um eventuelle Auswirkungen der geplanten Baumaßnahmen auf den Grundwasserstand abschätzen zu können. Es konnte festgestellt werden, dass ein höherer Pegelstand im Rhein erst mit einer Verzögerung von ein bis zwei Wochen zu einer Erhöhung des Grundwasserpegels in der Emmericher Ward führt.
Manchmal gar nicht so einfach, die Standorte der Logger wieder zu finden. (Forto: Lena Wiest)
Die Logger sind mit einem Rohr in die Tiefe eingelassen. (Foto: Lena Wiest)
Erfolgreicher RhineCleanUp 2021
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Am 11. September hat der jährliche Internationale RhineCleanUp stattgefunden, an dem an vielen Stellen des Rheins Müll gesammelt wurde. Die NABU-Naturschutzstation Niederrhein hat wieder den Sammelpunkt Emmericher Ward übernommen. Mit ca. zwanzig Personen konnte eine Menge Müll gesammelt werden, welcher beinahe einen Container füllte. Dies folgt weiterhin dem Trend der letzten Jahre, nach welchem immer weniger Müll gefunden werden konnte. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, der Stadt Emmerich und den Organisierenden des RhineCleanUps (www.rhinecleanup.org).
Auch die Kühe wundern sich über den Müll (Foto: Dr. Thomas Chrobock)...
...und weg damit (Foto: Charlotta Köferstein)!
Herzlichen Dank an alle (Foto: Charlotta Köferstein).
Auf zum 4. International RhineCleanUp
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Am Samstag, den 11. September 2021, 10 bis 13 Uhr, findet der nächste RhineCleanUp statt. Die NABU-Naturschutzstation Niederrhein, die den Sammelpunkt Emmericher Ward betreut, hofft auf eine rege Beteiligung. Die Anmeldungen erfolgen bei der Stadt Emmerich, die insgesamt vier Sammelpunkte anbietet.
Durch die letzten Hochwasser hat sich am Rheinufer und in der Flussaue viel Müll abgelagert. Die Funde reichen von Zigarettenkippen und kleinen Kunststoffstückchen bis hin zu Autorädern, Fernsehern, Kühlschränken und Couchgarnituren. Mit der Aktion International RhineCleanUp, die dieses Jahr in die vierte Runde geht, wird Abhilfe geschaffen. Das ist wichtig, denn die Hinterlassenschaften sind nicht nur unschön anzuschauen, sondern können auch über die Nahrungskette Tieren und Menschen gefährlich werden.
Die NABU-Naturschutzstation Niederrhein führt nun erneut die Müllsammelaktion für das Naturschutzgebiet Emmericher Ward durch. Die Aktion wird von der Stadt Emmerich koordiniert und von verschiedenen Unternehmen unterstützt. Greifer und Handschuhe sowie Müllsäcke werden bereitgestellt.
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Treffpunkt ist die Ecke Spyker Weg/Runde Straße, 46446 Emmerich am Rhein. Anmeldung über die Website rhinecleanup.org/de oder über die Stadt Emmerich: Regina Pommerin, E-Mail:
Weitere Sammelpunkte werden etwa auf Salmorth, bei Grieth am Rhein und der Reeserschanz oder Grietherort angeboten. Im letzten Jahr befreiten rund 35.000 Helfende Rhein, Mosel und Ruhr von insgesamt 320 Tonnen Unrat.
Natur-TV mal anders.
Jede Menge Müll vom Rheinufer (Fotos: Thomas Chrobock).
Sommerhochwasser in der Emmericher Ward
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Die verheerenden Niederschläge der vergangenen Wochen ließen den Rhein anschwellen und das Wasser hat nun auch die Emmericher Ward erreicht. Der Emmericher Pegel stieg auf den Höchstwert von 744 cm und die Emmericher Ward wurde fast vollständig überschwemmt.
Die Emmericher Ward beim Sommerhochwasser 2021 (Fotos: Ortrun Heine).
Genehmigungsunterlagen eingereicht
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Für die Genehmigung der Umsetzung der baulichen Projektmaßnahmen sind umfangreiche und detaillierte Antragsunterlagen notwendig. Diese umfassen zum Beispiel Boden- und Baugrundanalysen, Baupläne, verschiedene Gutachten und einiges mehr, insgesamt etwa 1000 Seiten. Diese konnten wir nun vervollständigen und bei der Genehmigungsbehörde einreichen. Endlich!
Die Unterlagen müssen ordentlich sortiert und Ordner gefüllt werden.
Origami für Fortgeschrittene: Das Falten von quadratmetergroßen Plänen.
Bereit zum Einreichen bei der Genehmigungsbehörde (Fotos: Klara Rosemann und Thomas Chrobock).