Slide background
Slide background
Slide background

Aktuelles

  • Die solarbetriebene Bewässerung ist einsatzbereit. An zwei ausgesuchten Flutmulden können damit bis ins späte Frühjahr hinein Bereiche mit feuchten Böden und offenen Schlammflächen als Nahrungshabitat unter anderem der Wiesenvögel erhalten werden – eine Überbrückungsmaßnahme bis grundlegendere Verbesserungen des Landschaftswasserhaushaltes in der Rheinaue greifen.

  • Im August wurde eine umfassende Erfassung der Fischbestände in den wiederhergestellten Auengewässern durchgeführt. „Die ersten Ergebnisse der Befischung sind vielversprechend“, erklärt Klaus Markgraf-Maué, Projektleiter und Vorstandsmitglied der NABU-Naturschutzstation. „Wir konnten hohe Fischdichten feststellen, was zeigt, dass die Maßnahmen greifen. Jetzt gilt es, die Entwicklung dieser Lebensräume weiter zu beobachten und zu optimieren.“ Durchgeführt  wird diese Erfolgskontrolle von Experten der Firma Limnoplan, die die Fische nach Arten erfassen, zählen und vermessen. „Die gewonnenen Daten liefern wertvolle Erkenntnisse über die Funktion der Gewässer im Lebenszyklus der Fische und werden uns helfen, zukünftige Maßnahmen noch gezielter zu gestalten“, so Markgraf-Maué weiter.

     

  • Um das im letzten Sommer wiederhergestellte Altwasser im Zentrum des Naturschutzgebietes hat sich ein üppiges Schwanenblumenröhricht entwickelt, im Wasser fortgesetzt durch Bestände des Wasserfenchel und der Seekanne.  Die offenen, schlammigen Uferabschnitte dazwischen werden jetzt von durchziehenden Watvögeln wie Bekassine, Grünschenkel und Waldwasserläufer genutzt.

  • Ein kleines Frühsommer-Hochwasser hat die reaktivierten Flutmulden und Altwasser gefüllt und die angrenzenden Auenwiesen und -weiden überflutet. Die Blässrallen müssen ihr Nest aufstocken.

  • Offene Wasserflächen und Blänken wie die neue Flutmulde Schaar prägen wieder den zeitigen Frühjahrsaspekt der Aue im Projektgebiet. Hier werden feuchte Böden und niedrigwüchsige Flutrasen bis in den Sommer hinein den Auenlebensraum bereichern.  

  • Die Wasserstände in der Aue sind momentan erfreulich hoch. Seltene Feuchtlebensräume können sich so etwas von den Dürren der letzten Sommer erholen und sind hoffentlich besser gegen zukünftige Trockenperioden gewappnet. Naturschutzmaßnahmen, die wir im Rahmen dieses LIFE-Projektes durchühren, helfen dieses wertvolle Wasser länger auf den Feuchtwiesen zu halten und so seltene Tier- und Pflanzenarten zu erhalten. Die Baustelle zu den aktuellen Maßnahmen ist wegen des Hochwasser jedoch erstmal pausiert.

     

    Hochwasser November 2023

     

    Hochwasser November 2023

Liebe Besucher,
wir möchten Sie darüber informieren, dass wir auf dieser Homepage Cookies einsetzen, die für deren Funktion essenziell sind und daher nicht deaktiviert werden können.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Essenzielle Cookies
Mehr Weniger Informationen