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Aktuelles

  • Die Wasserstände in der Aue sind momentan erfreulich hoch. Seltene Feuchtlebensräume können sich so etwas von den Dürren der letzten Sommer erholen und sind hoffentlich besser gegen zukünftige Trockenperioden gewappnet. Naturschutzmaßnahmen, die wir im Rahmen dieses LIFE-Projektes durchühren, helfen dieses wertvolle Wasser länger auf den Feuchtwiesen zu halten und so seltene Tier- und Pflanzenarten zu erhalten. Die Baustelle zu den aktuellen Maßnahmen ist wegen des Hochwasser jedoch erstmal pausiert.

     

    Hochwasser November 2023

     

    Hochwasser November 2023

  • Die Bauarbeiten in der Emmericher Ward sind noch im vollen Gange und werden voraussichtlich Ende Herbst diesen Jahres abgeschlossen sein. Gute Nachrichten gibt es auch für alle, die gerne auf dem Banndeich an der Emmericher Ward entlang spazieren gehen oder Fahrrad fahren. Drei neue Infoschilder wurden in den letzten Wochen aufgestellt und informieren über Flora und Fauna des Feucht- und Vogelschutzgebietes, dessen Erhalt und Entwicklung sowie den Hochwasserschutz.

     

    Zwei Schilder mit identischem Inhalt stehen jeweils an den äußersten Ecken des Gebiets - an der Rundestraße in der Nähe der niederländischen Grenze und an der Fackeldeystraße in der Nähe des Yachthafens. Das dritte Schild findet man in der Nähe der Wanderhütte, circa in der Mitte des Banndeichs.

     

    Informationstafel in der Nähe der Wanderhütte - Foto: NABU-Naturschutzstation Niederrhein

     

    Informationstafel an der niederländischen Grenze - Foto: NABU-Naturschutzstation Niederrhein

     

    Informationstafel nahe des Yachthafens - Foto: NABU-Naturschutzstation Niederrhein

  • Emmerich – Während der kürzlich gestarteten Bauarbeiten zur Wiederherstellung des Feuchtgebietscharakters der Emmericher Ward wurde vermutlich ein Sieltor einer älteren Deichanlage gefunden.

    Eigentlich sollte ein Auengewässer wiederhergestellt werden. Doch schon kurz nach Baustart stieß man im Boden auf etwas, das nicht nur Erde und Sand zu sein schien. So hatten die Bauarbeiten erstmal das Nachsehen. Der Fund wurde in den vergangenen zwei Wochen sorgsam freigelegt und vermessen. Mittlerweile steht fest: es handelt sich um einen Teil einer alten Deichanlage, sehr wahrscheinlich um die Reste eines Sieltors. Auch zu seiner Geschichte können die Archäolog*innen bereits Aussagen treffen. Ein großer Riss, der fast das gesamte Bauwerk in seiner Querausdehnung durchzieht, scheint ein Hochwasserschaden zu sein. So wurde das vermeintliche Sieltor unterspült, beschädigt und später durch das Tor des heutigen Sommerdeichs ersetzt.

    Laut dem LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland ist das Gebäude für die historische bzw. klimahistorische Entwicklung des Deichbaus in der Region von großer Bedeutung und daher erhaltenswert. Die Bauplanung wird entsprechend unter Umgehung des historischen Bauwerks angepasst. Letzteres wird nach der Dokumentation wieder mit Boden abgedeckt und so für die Zukunft erhalten.

  • Die vollständige Nachricht finden Sie in unseren Pressemitteilungen.
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    Flutmulden im Juni (Foto: © NABU-Naturschutzstation Niederrhein)

     

    Die Arbeiten, die letztes Jahr durchgeführt wurden, zeigen erste Verbesserungen. Nach einem relativ regenreichen Frühjahr steht in den vertieften Flutmulden auch im Juni noch etwas Wasser. Nun geht es ab Juli mit den Bauarbeiten in die zweite Runde: Mit schwerem Gerät werden Altwasser wiederhergestellt. Pumpen zur künstlichen Bewässerung werden installiert und die Staue fertiggestellt. Durch den Einbau eines zusätzlichen Sieltors kann zudem Wasser langfristiger im Gebiet gehalten werden und wirkt so langfristig der Austrocknung entgegen.

    Durch Wiederherstellung und Erhalt dieser inzwischen selten gewordenen Auenlandschaft finden zahlreiche seltene Arten hier einen wertvollen Lebensraum.

    Für den Herbst ist eine weitere Baustellenführung geplant, der genaue Termin wird noch bekanntgegeben.

  • Im Zuge der Bauarbeiten werden einige Wasserflächen von den umstehenden Gehölzen befreit um eine offene Auenlandschaft herzustellen. Um den Verlust dieser Waldflächen zu kompensieren, wurde an anderer Stelle im Gebiet eine Ausgleichspflanzung mit Weiden und anderen typischen Gehölzen vorgenommen.

     

    Ausgleichsfläche in der Nähe des großen Kiesabgrabungsgewässers (Foto: NABU-Naturschutzstation)

     

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