Aktuelles
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Pressemitteilung: Naturschutzprojekte in der Emmericher Ward: Exkursion mit Peter Driessen
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Pressemitteilung: Molche, Kröten, Frösche – Amphibienerfassung rund um Kleve
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Brutflöße für Trauerseeschwalben ausgebracht
Ein Ziel des Projektes ist es, die Wiederansiedlung von Trauerseeschwalben (Chlidonias niger) zu fördern. Sie hat früher auf und an den damals noch reichlich vorhandenen Nebengewässern in der Niederrheinaue gebrütet. Dazu nutzte sie meist kleine bewachsene Inseln. Diese kommen heutzutage jedoch praktisch nicht mehr natürlich vor, daher hat sich auch der Bestand der Trauerseeschwalben verkleinert. Seit einigen Jahren nimmt ihre Anzahl aufgrund verstärkter Schutzbemühungen wieder zu. Die Renaturierungsmaßnahmen einiger Naturschutzprojekte, wie zum Beispiel unser Projekt, werten ihren Lebensraum wieder auf und schaffen Brutmöglichkeiten. Dazu haben wir in dieser Woche 20 künstliche Brutflöße auf einem alten Abgrabungsgewässer in der Emmericher Ward ausgebracht. Solche Brutflöße werden auch an anderen Stellen am Niederrhein erfolgreich verwendet.
Wir hoffen, dass einige Trauerseeschwalben unsere Flöße entdecken und sich darauf niederlassen.
Die Brutflöße werden mit Wasserminze "bepflanzt".
Das Ausbringen erfolgte mit einem Boot.
Bereit für die Trauerseeschwalben...
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Länger anhaltendes Hochwasser in der Emmericher Ward
Seit etwa sechs Wochen steht aufgrund des höheren Rheinwasserstands Wasser in der Emmericher Ward. Die tiefer liegenden Bereiche sind somit überflutet und der ursprüngliche Feuchtgebietscharakter der Emmericher Ward wird sehr deutlich. Mit einer Drohne konnten wir jetzt einige anschauliche Luftbilder aufnehmen (der Drohnenflug wurde von der zuständigen Behörde genehmigt).
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Starke Grundwasserschwankungen im Projektgebiet
Die Ergebnisse unserer Grundwassermessungen zeigen deutlich, dass der Grundwasserspiegel in der Emmericher Ward sehr stark schwankt. Vom Beginn der Messungen im April bis in den Oktober sank er um etwa 1,50 Meter. Danach stieg er bis Anfang Januar um etwa 1,80 Meter an. Zu diesem Zeitpunkt führte der Rhein ebenfalls deutlich mehr Wasser als im Sommer. Es wird deutlich, dass der Wasserstand des Rheins auch das rheinnahe Grundwasser beeinflusst. Sobald der Rhein steigt oder sinkt, steigt/sinkt - mit etwas Verzögerung - auch das Grundwasser. In der Abbildung der Grundwasserstand einer Messstelle und zum Vergleich der Wasserstand des Rheins am strowäufwärtigen Pegel Emmerich (Der Rheinwasserstand am Projektgebiet ist etwas niedriger!).
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Projektfaltblatt steht zum Download bereit
Das Projektfaltblatt mit Informationen zum Projekt steht jetzt zum Download bereit. Gedruckte Exemplare sind bei uns auf Anfrage erhältlich.
Hier geht es zum Downloadbereich.