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Endlich ist es soweit: Die Baumaßnahmen im Projekt zur Wiederherstellung der Rheinauen sind abgeschlossen. Die neuen Staue, Flutmulden und Gewässerstrukturen sind fertiggestellt und bereit für ihren ersten Einsatz. Wenn der Rhein im kommenden Winter über die Ufer tritt, kann das Wasser künftig länger in der Landschaft zurückgehalten und gespeichert werden, anstatt mit sinkendem Pegel rasch abzufließen. Damit soll der fortschreitenden Austrocknung des international bedeutenden Feuchtgebietes entgegengewirkt und wertvollen Lebensräumen für bedrohte Tier- und Pflanzenarten neue Entwicklungsmöglichkeiten gegeben werden.

Die erste Novemberwoche markierte den formalen Abschluss der Arbeiten: Am 3. November verschaffte sich der Projektbeirat unter Leitung von Projektleiter Klaus Markgraf-Maué einen umfassenden Eindruck der Maßnahmen. Am 4. November erfolgte die Abnahme durch die Genehmigungsbehörde. Am 6. November wurde die VOB-Abnahme, die förmliche Abnahme von Bauleistungen nach der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen, erfolgreich durchgeführt.

Damit sind die Bauarbeiten – abgesehen von wenigen Nacharbeiten – abgeschlossen. Der Rhein ist nun eingeladen, seine Aue wieder in Besitz zu nehmen.

Die NABU-Naturschutzstation Niederrhein wird die kommenden Hochwasserereignisse eng begleiten: Sie misst, erfasst und dokumentiert, wie die neuen Strukturen wirken und welchen Beitrag sie zur Wiedervernässung der Aue leisten. Diese Erfolgskontrolle bildet den letzten, aber entscheidenden Abschnitt des Projektes, das Ende 2026 offiziell abgeschlossen wird. Die gewonnenen Erkenntnisse werden wertvoll sein für die weitere Verbesserung und Wiederherstellung des Europäischen Vogelschutzgebietes und internationalen Ramsar-Feuchtgebietes* Unterer Niederrhein.

*International geschütztes Feuchtgebiet von besonderer ökologischer Bedeutung, benannt nach der Ramsar-Konvention von 1971. Es dient dem Schutz wertvoller Lebensräume, insbesondere für Wasser- und Zugvögel.

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